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Auf dem Montre Rosa-Gipfel am JestedErfüllung eines alten Wunsches - Kletterabenteuer im Jeschkengebirge

Bei einem kurzen Abstecher ins Jeschkengebirge im Mai 2019 hatte Almuth zum nicht allzu weit entfernten Fernsehturm hinübergesehen und gemeint, dass es schön wäre, mal im dortigen Hotel zu übernachten und in diesem Gestein, Quarzit, intensiver zu klettern.
Sechs Jahre waren seitdem vergangen, aber was lange währt – ihr kennt den Spruch!

Endlich gut wurde es am zweiten Augustwochenende 2025, ein Zimmer waren im Hotel Ještěd gebucht, das Wetter erfreulich perfekt, damit war ein großer Teil des Wunsches schon erfüllt.

Zum Hotel: man findet sich in einem futuristischen Ambiente in einer der Besonderheit des Objektes angemessene Preisklasse, in sauberen gut ausgestatteten Zimmern, Luxus je nach Geldbörse, wieder. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen und das Restaurant, Extrabereich für Hotelgäste, hat eine großartige Küche.
Allein mal eine Nacht dort oben zu verbringen, die herrliche Sicht in alle Richtungen zu genießen, lohnen den Besuch.

Mal abgesehen von Nächten, Aussichten und Sonnenauf- und untergängen stand bei uns noch die andere Hälfte des Wunsches im Raum – klettern!
Also war es morgens locker abwärts zu den Wirbelsteinen, Vířivé kameny, gegangen, hier sollten die Gipfel von 2019 nochmals und dann einige andere und auch andere Touren be- und durchstiegen werden.

Am späten Nachmittag stand dann unser bisher wohl intensivster Klettertag zu Buche, Almuth brachte es auf 14, ich selbst deutlich fauler auf 10 Begehungen. Insbesondere das Kleine Matterhorn mit seinem schmalen Gipfelgrat und der recht spektakulären Abseile auf die Straße muss hier erwähnt werden. Anders als 2019 waren wir danach aber nicht „durch“, sondern es war weitergegangen, u.s. an den Zwischengrat.

Hier ist Almuth dann so richtig in Form gekommen, das Selbstbewusstsein war von Tour zu Tour gewachsen und als wir schließlich vor einem Überhang, an dem wir zuvor voller Respekt andere Kletterer beobachtet hatten, standen, meinte sie, es probieren zu wollen. „Austausch genetischer Informationen“ hatten die Erstbegeher diese Route, mit UIAA 6 schon echt anspruchsvoll, genannt, Almuth tauschte Tritte und Griffe, bis es die richtigen waren – schwupp, war sie oben!

Was für ein toller Erfolg, da konnte auch der anstrengende Rückweg zum Hotel, nicht locker abwärts, sondern nun fauchend 200 hm (man, die Teilchen hatten vom Hotelfenster doch so nah ausgesehen) aufwärts den Tag nicht trüben.
Mit einem herrlichen Sonnenuntergang fand dieser Klettertag sein Ende, die Idee, am Jested zu klettern allerdings wird bleiben.

 

Danke für

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