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Auf dem Langen Horn im ElbsandsteingebirgfeTour 11/2025 - So sieht es aus, wenn man Abenteuer verschenkt

Denny ist außer sich vor Freude, beugt sich nach vorn und schreit regelrecht nach unten "Berg heil!" Der Ruf schallt durchs Gebirge, die Kletterer in der Westseite des Lorenzsteines sind zum Glück nicht aus der Wand gefallen. "Nicht doch so," meint Almuth, "man gibt sich die Hand und wünscht sich Berg heil, so geht der Gipfelgruß."
Ich muss unten lachen, prüfe den Gurt von Judith, jetzt folgt ihr Debüt im Felsklettern.

Was schenkt man zum runden Geburtstag? Alkohol, Gutschein, irgendwelchen Blödsinn ... es gibt auch sinnvollere brauchbare Gaben, aber eine ist besonders: Zeit!
Und so hatten wir einen Kletterausflug in das Elbsandsteingebirge geschenkt, einen Blick in unsere Welt und ein Abenteuer weit ab vom gewöhnlichen Alltag.

Nach einem gemütlichen Freitagabend in der Buschmühle war es am Samstag mit dem Bus zunächst zum Beuthenfall und von dort aufwärts zum Langen Horn gegangen. Ganz bewusst hatten wir den längeren Weg gewählt, der einen Blick seitlich auf das mächtige Massiv und den davorstehenden Bloßstock eröffnet, eine beeindruckende Kulisse, vor allem, wenn man, wie Denny und Judith, noch nie in diesem Gebirge unterwegs war.
Für das Debüt im Elbsandsteingebirge folgte nun auch gleich einer der Höhepunkte des Gebietes: die Häntzschelstiege.

Nur so viel:  beide habe die Tour hervorragend gemeistert, klar hatte es hier und da ein Zögern und Zittern gegeben, aber die Freude, als wir oben auf den Erfolg anstoßen konnten, war unübersehbar.
Einige Bilder erzählen von dieser Tour:

Mit dem Reitsteig, der Idagrotte und der Affensteinpromenade hatte der erste Tag landschaftlich reizvoll sein Finale gefunden, immer in dem Wissen, dass der echte Höhepunkt noch kommen würde.

Denn während es am Vortag einen Klettersteig hinaufgegangen war, war für den Sonntag echtes Freiklettern vorgesehen. Ziel war unser absoluter Favorit für Neulinge - das Rabentürmchen. Leichte überschaubare Kletterei, in der jeder auch jederzeit umkehren kann, eine schöne Abseilpiste für Anfänger und vor allem: wenn man da oben sitzt, blickt man in die großartige Landschaft der Sächsischen Schweiz, wie von einem Thron.

Almuth hatte zügig den Vorstieg bewältigt, Denny bald sein "Berg heil" ins Tal gebrüllt und Judith mutig den Gipfel mit den Worten "Ich hab's geschafft!" erreicht. Natürlich hat es auch noch die traditionellen Handschläge und (normal lauten) Berg-heil-Grüße gegeben, dann den ersten Eintrag ins Gipfelbuch und, was für Anfänger alles andere als normal ist: auch das freie Abseilen war ohne Überredungskünste problemlos gelaufen.

Was für ein schönes Wochenende, mit dem auch wir uns irgendwie ein Geschenk gemacht hatten. Denn es ist immer wieder schön, unseren Sport anderen zu zeigen und deren Glück und Freude zu erleben.
Einige Bilder erzählen von dieser Bergfahrt:

 

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